Ökologische und nachhaltige Mode 2022 im Trend

Ökologische und nachhaltige Mode 2022 im Trend

April 15, 2022 Aus Von admin

Der Trend der Billigmode beziehungsweise der Fast Fashion hat in Entwicklungsländern fatale Auswirkungen auf die Gesellschaften und die Umwelt: Arbeitende Kinder, Hungerlöhne und verseuchte Gewässer sind nur einige Beispiele hierfür. Wer diesem Trend entgegenwirken will, der kauft sogenannte ökologische, nachhaltige Mode. Das Versprechen: Kleidung, die mit Bio- und weiteren Textilsiegeln versehen ist, lässt sich ohne schlechtes Gewissen hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit oder der Sozialverträglichkeit erwerben. Im Folgenden wird dargelegt, welche nachhaltige Mode Trends im Jahr 2022 verbreitet sind.

Secondhand-Läden, Flohmärkte und Tauschbörsen

Nicht immer muss es das neue Kleiderstück sein. In Secondhand-Läden und auf Flohmärkten lassen sich häufig neuwertige oder zumindest sich in einem guten Zustand befindliche Kleidungsstücke kaufen. Ein zusätzlicher Vorteil: Meist wird dadurch nicht nur die Umwelt, sondern auch der eigene Geldbeutel geschont. Außerdem finden sich oft Anziehsachen, die den beliebten Vintage-Charme verbreiten. Nebst der Möglichkeit, gebrauchte Sachen zu kaufen, lassen sich diese auch online oder an zu diesem Zwecke organisierten Kleidertauschbörsen tauschen. Schließlich ist es häufig sinnvoll, besonders für einmalige Anlässe Kleidung auszuleihen oder zu mieten, anstatt direkt in den nächsten Laden zu rennen und teures Geld auszugeben.

Upcycling, DIY und Minimalismus

Aufgrund des Fast Fashion Trends verliert man heutzutage schnell das Verständnis dafür, wie wertvoll Kleidung eigentlich ist. Früher wurden Kleidungsstücke so oft wie möglich repariert. Ein gutes Paar Schuhe wurde teilweise sogar an die nächste Generation vererbt. Heutzutage werden laut Bundesumweltministerium 40 Prozent der erworbenen Kleidungsstücke gar nicht oder nur selten getragen. Wer Kleidung wertschätzt, der repariert kleinere Mängel oder nutzt den Stoff ausrangierter Teile, um daraus Neues zu kreieren. Online finden sich etliche Anleitungen zu diesem Thema: So kann aus einer Hose eine moderne Tasche oder aus einem T-Shirt ein flippiges Kleid gebastelt werden. Des Weiteren können bewusste Konsumenten sich schon beim Shoppen fragen, ob sie das gewünschte Kleidungsstück tatsächlich brauchen oder ob es letztlich eher nur im Kleiderschrank Staub fangen wird. Wer seinen Kleiderschrank klein hält, der schont sowohl Mensch und Umwelt als auch sein Portemonnaie.

Nachhaltige Mode und Fair-Fashion-Labels

Muss es das neue Kleiderstück sein, sollten sich verantwortungsvolle Verbraucher bei den sogenannten Fair-Fashion-Labels umschauen. Sie bieten ökologisch- und sozialverträglich produzierte Textilien. Die Wollmühle Bronte by Moon aus Großbritannien kann beispielsweise nicht nur auf eine stolze Tradition von mehr als 250 Jahren zurückblicken. Die von Bronte by Moon produzierten Schals, Überwürfe und Kissen im klassischen britischen Design können Kunden darüber hinaus auch guten Gewissens erwerben: Die beteiligten Produzenten werden fair entlohnt und die Herstellung erfolgt umweltschonend.

Fazit

Verbraucher sind nicht gezwungen, sich am umweltschädlichen Trend der Fast Fashion zu beteiligen, der Leid in Entwicklungs- und Schwellenländern erzeugt. Stattdessen können sie sich der Bewegung der Slow und Fair Fashion anschließen und gebraucht kaufen, weniger konsumieren und Marken unterstützen, die fair und ökologisch produzieren.

Bildnachweis:
MP2 – stock.adobe.com

Lesen Sie ebenfalls:

Ansprechende Wohlfühlfaktoren im Eingangsbereich